Kampf der Droge in den Schulen – Man darf die Augen nicht verschließen

Antidroga

Es ist eine Zeit des Umbruches, der Veränderung und der damit verbunden heftigen Gefühlsregungen.

Die Zeit der Adoleszenz ist eine Phase des Experimentierens, der Neugierde, der Erprobung und der Auflehnung.

Bilder von Fixierbestecken in den Toiletten, Dealern auf dem Schulhof und angetörnten Schülerinnen und Schülern sind daher nicht gänzlich unrealistisch. Über Erfahrungen mit Suchtmitteln im illegalen und legalen Bereich verfügen heute viele Heranwachsende, Jugendliche und z. T. auch schon Kinder.

Unsere Jugendlichen wissen heute überraschend gut Bescheid über die große Vielfalt in der Angebotspalette von Drogen und sie probieren diese aus. Trotz gesetzlicher Schranken sind Rauschmittel heute leider in großer Vielfalt allgegenwärtig und leicht beschaffbar.

Die Zahl derjenigen, die Haschisch oder Marihuana schon einmal ausprobiert haben, ist noch weit höher einzuschätzen. Erste Erfahrungen mit Suchtmitteln werden immer früher gemacht. Dazu gehört der Nikotin(probier-)konsum am Ende der Grundschulzeit und die nicht seltene Einnahme von  Beruhigungsmitteln vor Klassenarbeiten. Die Frage, wie Suchtgefährdungen begrenzt werden können, richtet sich an viele Verantwortliche und betroffene Bereiche und Institutionen unserer Gesellschaft.

Ich bin nicht der Ansicht, dass Razien bzw. auch die Anwesenheit der Carabinieri das eigentliche Hauptproblem löst. Drogen können sowohl für ihre Konsumenten als auch für deren Angehörige unvorstellbares Leid bedeuten. Sachliche Information und vorbeugende Aufklärung helfen mit, dieses Leid zu verhindern.

Meine Prävention zum Thema Sucht war ein „Sucht wirft um“ – Aktionstag zum Thema Sucht und Drogen”. Bei den Schülern ist dieser Tag sehr gut angekommen.

Alle können etwas gegen das Drogenelend tun und dazu beitragen, dass niemand ungewollt in den gefährlichen Sog der Drogen gerät. Helfen Sie mit und geben Sie den Drogen keine Chance!

 

 

 

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