Der Jahreswechsel bringt wie immer Neuigkeiten bei Tarifen, Steuern oder Preisen
Eine der sympathischsten? Presseberichte zufolge können Leseratten ihre Ausgaben für Bücher nun steuerlich absetzen.
Ebenso gilt auch für das Jahr 2014, dass die Brennerautobahn ein wenig teurer wird. Das Familiengeld des Landes für Kinder bis zu drei Jahren ist ab 1. Januar auf 200 Euro verdoppelt. Im Bereich Familie gilt seit Mittwoch ein einheitlicher Mindest- und Höchsttarif von 0,90 bzw. 3,65 Euro für Tagesmütterdienste und Kindertagesstätten. Auf staatlicher Ebene wird der sogenannte Ecobonus, also der 65-prozentige Steuerabzug für energetische Sanierungsmaßnahmen um ein weiteres Jahr verlängert. Dieses gilt auch für die 50-prozentigen Steuerabzüge für Instandhaltungs-, Sanierungs- und Wiedergewinnungsarbeiten von Wohnungen.
Finanziell weniger schwergewichtig, aber auch eine sympathische wirkliche Neuheit gibt es in Sachen Abschreibungsmöglichkeiten: Für die kommenden drei Jahre können 19 Prozent der Ausgaben für Bücher bis zu einem Höchstbetrag von 2000 Euro pro Jahr von der Steuer abgesetzt werden. 1000 Euro werden dabei für Schul- und Universitätsbücher angerechnet; der restliche Betrag gilt für alle Bücher.
Für alle Leseratten heißt es also fortan die Kassenzettel von Buchgeschäften aufzubewahren.
Wer 50 Bücher im Jahr kauft, bekommt fast 200 Euro seiner Ausgaben zurück. Ob damit auch jene Hälfte der Bevölkerung zum Lesen motiviert werden kann, die bislang keine Bücher kauft, ist noch abzuwarten.
Es bleibt zu hoffen, dass die krisengeschüttelte Branche davon ein wenig profitiert. Von den Verlagen bis zu den Buchhändlern.