SVP KEIN VORBILD IM SINNE VON „SILVIUS MAGNAGO“

Die „Junge Generation“ in der SVP reagiert empört auf die hohen Pensionsvorauszahlungen an die Alt-Mandatare und dienstälteren Politiker im Amt, so SüdtirolNews. Das wirft wirklich kein gutes Licht auf die Politik und deren Glaubwürdigkeit. Die PolitikerInnen der SVP werden nun so gut bezahlt. Warum können sie nicht für die Schulden ihrer eigenen Partei aufkommen? Statt dessen soll der Jahresbeitrag der Mitglieder erhöht werden. Erst durch die Mitglieder sind sie doch gewählt wurden und der Partei einiges schuldig.

Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sollten im Sinne von Silvius Magnago „Vater der Südtiroler Autonomie“ nicht nur Schlagworte bleiben.

„Leibrenten in solcher Höhe, die keinen wirklichen Bezug zu Rentenbeträgen und Dienstalter haben, sind in der Privatwirtschaft und für den normalen Bürger nicht vorstellbar. Neben den Vorauszahlungen erhalten die Altmandatare aber laut Medienberichten immer noch eine Rente von rund 2.800 Euro im Monat. Das ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die in dieser schwierigen Zeit kaum über die Runden kommen. Überall muss gespart werden, aber für die Politiker selbst konnten 90 Millionen Euro locker gemacht werden. Die Menschen haben dafür kein Verständnis“, so SVP-Landesjugendreferent Manuel Raffin.

Die JG fordert nun, dass die Entscheidungsträger einen Stopp der Auszahlung rechtlich prüfen. Außerdem soll das Pensionssystem der Politiker an jenes der Privatwirtschaft angepasst werden. „Wir fordern zudem, dass die Alt-Mandatare, die vor allem durch die SVP ‚groß‘ geworden sind, ihre Partei finanziell unterstützen.

Dieses wäre ein Zeichen der Dankbarkeit an die zahlreichen ehrenamtlichen Funktionäre und an die Südtiroler Volkspartei“, so Raffin für die „Junge Generation“