Obwohl sie nicht ganz so viel verdienen wie andere Landesfunktionäre in leitender Position, haben auch Personen an der Spitze der Schulverwaltung ein durchaus respektables Einkommen, südtirolnews.
Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Betroffenen an einer Schule oder im Schulamt des Landes selbst arbeiten. Absoluter Spitzenreiter der Schulführungskräfte war 2013 der Pusterer Manfred Niederbacher, Direktor vom Schulsprengel Bruneck II. Er verdient insgesamt 104.000 Euro brutto im Jahr.
An zweiter Stelle folgt Rosmarie Crazzolara vom ladinischen Schulamt. Sie hat ein Einkommen von 102.109 Euro brutto. Maria Rita Chiaramonte vom italienischen Schulamt, die sich unter anderem mit Lernstörungen befasst, hat im Vergleich ein Einkommen von 96.298 Euro. Martha Herbst und Franz Lemayr vom deutschen Schulamt verdienten 89.000 bzw. 91.000 Euro.
Auf den vorderen Plätzen befinden sich auch viele Oberschuldirektoren. Mirca Passarella, die sich sehr für die Mehrsprachigkeit eingesetzt hat und derzeit Direktorin vom Schulsprengel in der Rovigostraße ist, hat ein Einkommen von 90.977 Euro. Laura Canal vom humanistischen Lyzeum „Pascoli“ hat 90.752 Euro verdient, und Calogero Arcieri, der Direktor der Gewerbeoberschule Gallilei, liegt bei einem besteuerbaren Einkommen von 81.632 Euro.
Sein Kollege Alberto Del Corso von der Handelsoberschule „Cesare Battisti” erhielt 72.422 Euro im Jahr, während Andrea Felis vom italienischen Schulamt 72.576 Euro und Martina Adami vom klassischen und Sprachenlyzeum in Bozen 79.251 Euro verdienten. Etwas darunter liegt Giovanni Frigo vom humanwissenschaftlichen Lyzeum in Brixen. Er bekam laut Steuererklärung 74.280 Euro.
Auffallend wenig verdiente dagegen mit „nur“ 41.000 Eur im Vergleich Sabine Giunta vom deutschen Schulsprengel Toblach-Hochpustertal.
Doch auch so manche Lehrkräfte schneiden nicht schlecht ab. An der Spitze liegt hier Franz Hilpold von der Handelsoberschule in Meran, der dort auch Direktor ist, mit 90.165 Euro.