Erneutes Unglück vor Lampedusa „14 Leichen geborgen“

Italien überwacht das Mittelmeer viel stärker, seit 300 Flüchtlinge bei einem Schiffbruch im Oktober starben, so stol.it.Doch für die Migranten bleibt die Überfahrt immer noch ein schmaler Grat zwischen Leben und Tod.Vor Lampedusa ist erneut ein völlig überfülltes Flüchtlingsboot mit mindestens 400 Menschen an Bord gesunken. Die Küstenwache barg vorerst 14 Leichen. Die Zahl der Opfer wird sich möglicherweise noch weiter erhöhen, teilte Italiens Marine gestern mit. Einige Medien haben bereits von 20 Toten berichtet. DieHerkunft der Migranten ist noch nicht bekannt.

Das Boot war auf dem Weg von Nordafrika in Richtung Europa, als sich das Unglück ereignete. Rund 200 Menschen konnten nach dem Unglück zunächst in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Boote und Hubschrauber waren am Unglücksort rund 100 Meilen südlich von Lampedusa im Einsatz.