„Messungen müssen Grundlage für Handlungen sein“

„Die Verkehrssituation entlang der Brenner-Staatsstraße ist für die dort lebenden Menschen nicht länger tragbar“, unterstreichen die SVP-Politiker Magdalena Amhof und Helmut Tauber seit vielen Jahren. „Alle wissen das. Mit konkreten Messungen wollen wir schwarz auf weiß belegen, dass die Luftverschmutzung gesundheitsschädlich ist.“ Messungen alleine reichten aber nicht aus: „Es braucht klare Strategien für den Fall, dass die Grenzwerte überschritten werden; dann muss rasch gehandelt werden.“

Im Südtiroler Landtag wurde diese Woche ein Beschlussantrag zu mehr Messanlagen entlang der Brennerachse diskutiert – und damit ein Thema aufgeworfen, das den Eisacktaler SVP-Politikern ein wichtiges Anliegen ist. „Immer mehr Fahrzeuge, vor allem Lastwagen, weichen auf der Brennerroute von der Autobahn A22 auf die Staatsstraße SS12 aus: Das können wir nur unterbinden, wenn wir mit der gesundheitlichen Belastung für die Bürgerinnen und Bürger argumentieren!“ Darauf weisen die SVP-Politiker Magdalena Amhof und Helmut Tauber schon seit Jahren hin. „Die Situation wird immer schlimmer: Der gesundheitliche Aspekt ist Grund genug, um ein Abfahrtsverbot von der Autobahn zu rechtfertigen – und so den Umwegverkehr zu vermeiden, der die Menschen im Wipp- und Eisacktal so belastet. Dafür benötigen wir die Messdaten.“

„Wir fordern nicht nur funktionierende Messstationen“, meinen die SVP-Politiker. Das Land Südtirol wird solche im kommenden Jahr installieren, weswegen dem Beschlussantrag der Opposition nicht Rechnung getragen worden ist. „Wir brauchen auch ganz klare Strategien für den Fall, dass die Grenzwerte überschritten werden: Da müssen sofort Handlungen folgen – und diese müssen wir jetzt ausarbeiten.“ „Wir bringe uns gerne ein. Gefordert sind aber in erster Linie die Umweltagentur und die Mobilitätsabteilung, die miteinander vernetzt arbeiten müssen, wenn es darum geht, nachhaltige Strategien zur Verkehrsentlastung des Wipp- und Eisacktales zu erarbeiten.“

Im Bild: Helmut Tauber