Frauen. Protagonistinnen in der Politik, weil wir im Jahr 2024 sind

Morgen wählt der Regionalrat Trentino – Südtirol die neuen Mitglieder der Regionalregierung. Immer schon sensibilisieren die Kommissionen für Chancengleichheit der Provinzen Bozen und Trient die Bevölkerung für die Notwendigkeit Frauen in der Politik aktiv zu unterstützen.
In der Region Trentino – Südtirol ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung weiblich. Eine demokratische Gesellschaft lebt von der Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Beide Provinzen können es sich deshalb schlichtweg nicht leisten, in den politischen Gremien auf die Fähigkeiten und Kompetenzen der Frauen zu verzichten. „Denn paritätisch besetzte Gremien treffen bessere Entscheidungen”, unterstreichen die Präsidentinnen der Kommissionen für Chancengleichheit beider Provinzen, Ulrike Oberhammer und Paola Taufer.
Im Gleichstellungsaktionsplan “Æquitas” der Provinz Bozen heißt es dazu als Leitsatz des Handlungsfeldes “Beteiligung”: “Frauen und Männer sind gleichberechtigt in politischen Gremien vertreten, an Entscheidungsprozessen auf Augenhöhe beteiligt und gestalten das politische und gesellschaftliche Leben aktiv mit.”
Um dies umsetzen zu können, braucht es in allen politischen Gremien eine starke weibliche Beteiligung.
Oberhammer und Taufer rufen deshalb dazu auf, bewusst eine Frau in die Regionalregierung zu wählen. Denn nur dann ist garantiert, dass alle Teile unserer Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren in der Regionalregierung vertreten sind. Die Rückkehr zu einer Regionalregierung ohne weibliche Vertretung ist inakzeptabel, nicht nur, aber auch, weil wir im Jahr 2024 sind.

Im Bild: Ulrike Oberhammer