Arbeitsgruppe Lebendige WeinKultur besichtigt Bunker

Zu einer Führung im Bunker auf der Töll nahe des Marlinger Waalweges traf sich die Arbeitsgruppe „Lebendige WeinKultur“. Helmuth Gruber hat in seiner einstündigen Führung allerlei Wissenswertes rund um die Geschichte des Bunkers gegeben. Im letzten Jahr haben knapp 600 Personen an einer Führung teilgenommen. Der Bunker gehört je zur Hälfte der Gemeinde Marling und jener von Algund. Er ist historisch gesehen Teil des Alpenwalles und blieb bis zum Ende des Kalten Krieges in den 1990er Jahren offiziell in Betrieb. Die Arbeitsgruppe gedachte des tödlich verunglückten Erhard Tutzer vom Plonerhof, einem aktiven Mitglied der WeinKultur. Dabei wurde beschlossen, mit einer besonderen Aktion den Verstorbenen in ehrendem Gedenken zu bewahren. Konkretes will man noch nicht verraten. Auch der Bunker soll in Zukunft für die WeinKultur verwendet werden. Schließlich wurde festgehalten, für das Jahr 2025 wieder ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Landeshotelfachschule Kaiserhof zu initiieren. Weiters wurde beschlossen, im Rahmen des „Prickelnden Dorfes“ das Quiz rund um die Marlinger Schaumweine heuer zu wiederholen. Zehn Fragen müssen richtig beantwortet werden, dann besteht die Möglichkeit, die vier Schaumweine als Preis zu erhalten. Das Quiz ist über die homepage www.prickelndesdorf.com abrufbar. Bei einigen edlen Tropfen vom Weingut Pardeller des Erwin Eccli ließ man den Abend ausklingen.

Bild von links: Helmuth Gruber (Bunkerführung), Walter Mairhofer (Koordinator WeinKultur), Katharina Menz (Popphof), Laurin Kokfler (Firma Formbar), Stefan Kapfinger (Kellermeister Meraner Kellerei), Sebastian Marseiler (Weinfachmann und Buchautor)