Durch das große Engagement der Wiener Philharmoniker sowie der Landesregierung von Salzburg wird auch in diesem Jahr das 18. Jubiläumskonzert mit jungen Blasmusiktalenten am Sonntag, dem 25. August 2024 um 14.30 Uhr in der Felsenreitschule ermöglicht.
Bei diesem Sonderkonzert im Rahmen der Salzburger Festspiele präsentieren junge Blasmusiktalente aus allen österreichischen Bundesländern sowie den Partnerverbänden Liechtenstein und Südtirol unter der Leitung von Lars Michael Stransky gemeinsam mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker ein Konzertprogramm mit Werken von Richard Strauss, Gustav Holst, Bedrich Smetana, Giacomo Puccini, Anton Bruckner, Eduard Strauss und Johann Strauss Sohn. Die bewährt-beliebte Programmzusammenstellung aus Opern- und Konzertstücken, Walzern, Polkas und Märschen wird auch in diesem Jahr beibehalten.
20-jähriges Jubiläum der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ)
Im Jahr 2024 findet das 20-jährige Jubiläum der Österreichischen Blasmusikjugend (ÖBJ) statt. Diesem Jubiläum geschuldet, wird sich das Orchester aus Musiker:innen aller neun österreichischen Bundesländer sowie den Partnerverbänden Liechtenstein und Südtirol zusammensetzen. Alle Teilnehmenden werden dabei in ihrer Vereinstracht oder Uniform auftreten.
Gestartet wurde das Jubiläumsjahr der Jugendorganisation ÖBJ am 24. März mit dem Jubiläums-Festakt im Rahmen der Eröffnung des Österreichischen Blasmusikforums 2024 und der Preisverleihung des Kompositionswettbewerbs „Neue Literatur für Jugendblasorchester“. Es folgten u.a. ein Matinéekonzert am 26. Mai im Arkadenhof in Wien, Feierlichkeiten am Donauinselfest und Specials am diesjährigen Woodstock der Blasmusik.
Weg zur professionellen Musikerlaufbahn
Ziel dieses erfolgreichen Nachwuchsförderprojektes, an dem über 70 junge Blasmusiker:innen mit absolviertem Goldabzeichen teilnehmen, ist es, besonders begabte junge Holz- und Blechbläser:innen und Schlagzeuger:innen im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einer professionellen Musikerlaufbahn voranzubringen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die jungen Musiker:innen mit Opern- und klassischer Konzertliteratur in Berührung kommen: Stilrichtungen, die im heutigen Blasmusikleben eher im Hintergrund stehen. Wichtig ist auch, dass ganz bewusst kein berühmter Maestro ans Pult gebeten wird, sondern durch die Leitung eines philharmonischen Bläsers auch die Musiziertradition der Wiener Philharmoniker selbst im Fokus steht.
Im Jahr 2022 übernahm Lars Michael Stransky erstmals den Taktstock seines philharmonischen Vorgängers Karl Jeitler. „Bei den Wiener Philharmonikern gibt es sehr viele Kollegen, die aus der Blasmusik kommen und auch ich war als Kind in der Blasmusik tätig. Aus diesem Grund ist dieses Blasmusikkonzert für uns äußerst interessant und wichtig“, sagt Dirigent Lars Michael Stransky, der vor über 30 Jahren als 1. Hornist seinen Dienst an der Wiener Staatsoper antrat, über das Jugendprojekt, das 2006 aus der Taufe gehoben wurde.
Neben Lars Michael Stransky am Pult erklärten folgende Musiker der Wiener Philharmoniker und der Wiener Staatsoper ihre Teilnahme am diesjährigen Sonderkonzert: Matthias Schulz (Flöte), Herbert Maderthaner (Oboe), Norbert Täubl (Klarinette), Lukas Schmid (Fagott), Jürgen Pöchhacker (Trompete), Josef Reif (Horn), Markus Pichler (Tenorhorn), Paul Halwax (Tuba) und Johannes Schneider (Schlagzeug).
Als Ehrengäste dieses 18. Sonderkonzerts wurden alle Landeshauptleute aus den neun Bundesländern und Partnerverbänden sowie Staatssekretärin Claudia Plakolm geladen. Das Konzert wird von folgenden Redner:innen eröffnet: Dr. Kristina Hammer (Präsidentin Salzburger Festspiele), Daniel Froschauer (Vorstand Wiener Philharmoniker), Hannes Kupfner (Jugendreferent SLBV), Harald Schuh (Bundesjugendreferentin-Stv. ÖBJ) sowie Landtagsabgeordneter HR Prof. Dr. Josef Schöchl.
Im Bild: Lars Michael Stransky Dirigent, Mitglieder der Wiener Philharmoniker, Wolfgang Breinschmid Flöte, Herbert Maderthaner Oboe, Andrea Götsch Klarinette, Harald Müller Fagott, Jürgen Pöchhacker Trompete, Josef Reif Horn, Mark Gaal Posaune/Tenorhorn, Paul Halwax Tuba, Benjamin Schmidinger Schlagzeug/c-Marco Borrelli