Die Fachgruppe Gastronomie im Wirtschaftsverband hds nimmt zur aktuellen Diskussion rund um die Kaffeepreise Stellung.
„Der Preis für eine Tasse Kaffee in der Gastronomie ist in den vergangenen Jahren um durchschnittlich 15 Prozent gestiegen. Besonders in Italien waren die Kaffeepreise lange auf einem sehr niedrigen Niveau, was für viele Betriebe eine Herausforderung darstellt. Die Preisanpassungen sind notwendig geworden, um das Fortbestehen zahlreicher Gastronomiebetriebe zu sichern und Betriebsschließungen, insbesondere von Bars, entgegenzuwirken“, erklärt Kurt Unterkofler, Präsident der Gastronomie im Wirtschaftsverband hds.
Die Hauptursachen für die Preissteigerungen sind gestiegene Rohstoffkosten, höhere Löhne und erhöhte Betriebskosten. Auch die Preise für Energie und Transport haben zugenommen, was die Gesamtkosten in der Gastronomie weiter in die Höhe treibt, so Unterkofler weiter.
Die Pandemie habe die Situation zusätzlich erschwert und viele Betriebe gezwungen, wirtschaftlich zu reagieren. „Die traditionell niedrigen Kaffeepreise in Italien sind daher nicht mehr haltbar.“
Trotz der angepassten Preise bleibt Kaffee in den Gasthäusern und Bars eine beliebte Wahl bei den Konsumenten. „Die Gastronomiebetriebe setzen alles daran, ihren Gästen ein qualitativ hochwertiges Erlebnis zu bieten und gleichzeitig die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Hier liegt die große Herausforderung!“, betont abschließend Präsident Unterkofler.