Am Freitag, 29. November 2013, fand im Pastoralzentrum Bozen die Tagung der ReligionslehrerInnen statt.
Es haben sehr viele interessierte ReligionslehrerInnen teilgenommen und die Veranstaltung wurde mit sehr viel Begeisterung von den Teilnehmern aufgenommen. Um den Religionslehrern für ihren wertvollen Dienst zu danken, hat auch Bischof Ivo Muser der Diözese Bozen-Brixen am Beginn der Tagung teilgenommen. Er hielt eine besondere eindrucksvolle Ansprache. Die Teilnehmer waren sichtlich angetan.
Der Referent der Tagung, der Religionspädagoge Martin Jäggle aus Wien, zeigte danach anschaulich in seinen Vorträgen auf, dass Migration keine kulturelle oder religiöse Pluralität verursacht, sie aber dynamisiert und sichtbarer macht. In diesem Zusammenhang betonte Martin Jäggle, Professor (i.R.) für Religionspädagogik und Katechetik der Universität Wien, dass Missachtung, Erfahrung von Beschämung, Entwürdigung und Geringschätzung die Hauptquellen von Bildungsungerechtigkeit sind, „Bildungsprozesse setzen die Anerkennungsformen der Empathie, des Respektes und der sozialen Wertschätzung voraus.“
Bischof Muser nützte auch dabei die Gelegenheit, um auf die Diözesansynode hinzuweisen, die er morgen eröffnen wird.
Gleichzeitig bat er um das Mittragen der Synode, „auch in der Loyalität zur Botschaft, die uns anvertraut ist“, so der Bischof.
Im Bild: Prof. Martin Jäggle