Freude bei der SVP über Sieg von Herbert Dorfmann

 

Die Südtiroler Volkspartei ist mit dem Ergebnis der Europawahl zufrieden, so südtirolnews. „Wir freuen uns, dass Herbert Dorfmann auf überzeugende Weise bestätigt wurde und damit weiterhin Südtirols Interessen auf dem europäischen Parkett vertreten wird“, unterstrich heute SVP-Obmann Philipp Achammer. „Ich danke für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler und sehe es als meinen Auftrag, mich weiterhin für Südtirol stark zu machen“, erklärte Europaparlamentarier Herbert Dorfmann.

Trotz denkbar schlechter Voraussetzungen ist es der Südtiroler Volkspartei nun doch gelungen, mit 48,01 Prozent ein gutes Ergebnis einzufahren. „Wir sind mit dem Wahlausgang zufrieden, nehmen das Ergebnis aber gleichzeitig mit Demut und Bescheidenheit an“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer. Es hat sich gezeigt, dass Sacharbeit belohnt wird. „Wir sehen das Ergebnis als Auftrag, unsere gute Sacharbeit für Südtirol auf allen Ebenen fortzuführen und damit weiteres Vertrauen zurückzugewinnen“, unterstrich Achammer. Der Dank der Südtiroler Volkspartei gilt aber auch den 137.448 Wählerinnen und Wählern im Wahlkreis Nord-Ost, die der SVP ihr Vertrauen geschenkt haben. Besonders erfreulich ist neben der überzeugenden Bestätigung von Europaparlamentarier Herbert Dorfmann vor allem die zunehmende Unterstützung für die Südtiroler Volkspartei, welche von außerhalb Südtirols kommt. So hat die SVP besonders in den Nachbarprovinzen Trient und Belluno großen Zuspruch erhalten. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch das deutliche Minus bei der Wahlbeteiligung, mit dem man nicht zufrieden sein kann. „Sich nicht an der Wahl zu beteiligen, kann nicht die richtige Lösung sein“, so SVP-Obmann Achammer.
„Wenn jeder zweite Wahlberechtigte am Wahltag zu Hause bleibt, ist es für eine Demokratie nicht gut“, betonte ebenso Herbert Dorfmann. Diese Situation ist nicht ausschließlich auf die aktuelle politische Debatte zurückzuführen, sondern hat mehrere Gründe. Ein Novum ist auch die Tatsache, dass beinahe alle im Landtag vertretenen deutschsprachigen Parteien mit eigenen Kandidaten ins Rennen gegangen wären. Daher ist er mit seinem persönlichen, aber auch mit dem Wahlausgang für die Südtiroler Volkspartei zufrieden. „Ich freue mich sehr über mein persönliches Ergebnis. Neben den 70.291 Südtiroler Vorzugsstimmen haben mir rund 24.000 Menschen von außerhalb Südtirols ihr Vertrauen geschenkt“, betonte Europaparlamentarier Herbert Dorfmann.
Gesamtstaatlich gesehen ist der Erfolg des Partito Democratico und von Ministerpräsident Renzi beachtlich, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Der Partito Democratico ist zur stärksten Volkspartei in Europa geworden. Das ist ein starker Auftrag für Ministerpräsident Renzi“, so Kompatscher. Zudem hat der Wahlausgang bewiesen, dass die Sachpolitik über dem Populismus steht. „Schreien alleine überzeugt die Bürgerinnen und Bürger nicht, vielmehr sind überzeugende und positive Antworten gefragt“, betonte Landeshauptmann Kompatscher. Das hat sich auch in Südtirol gezeigt, indem die sachpolitische Linie der SVP und von Herbert Dorfmann die Wähler überzeugen konnte. Der Landeshauptmann gratulierte Herbert Dorfmann zu seinem Wahlerfolg. „Mit Sicherheit lässt sich dieses Ergebnis auf Dorfmanns Arbeit, aber auch auf seinen sachlichen Wahlkampf zurückführen“, so Kompatscher.

Der Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler freut sich über Herberts Dorfmann großartigen Erfolg bei der Europawahl. „Südtirol hat sich damit für eine ausgewogene und nachhaltige Politik entschieden“, so Landtagsabgeordneter Helmuth Renzler.
„Herbert Dorfmann ist ein außergewöhnlicher Politiker. Er versteht es nicht nur die Interessen einzelner Gruppierungen zu vertreten. Als konsenssuchender Mensch vermag er allumfassende Bereiche in gesellschaftspolitische Diskussionen einzubringen und spartenübergreifende Fragen exakt auf den Punkt zu bringen. Herbert ist territorial gesehen der große Gewinner der Europawahl“, sagt Helmuth Renzler. Bereits während seiner letzten Legislaturperiode hat Herbert Dorfmann in Brüssel viel Standvermögen und Einsatz bewiesen. Nun wird er auch in den kommenden fünf Jahren wichtige Impulse für die notwendige Wachsamkeit und Sensibilität in Brüssel setzen.
„Ich bin überzeugt, dass Herbert sich in Zukunft verstärkt auch für Arbeitnehmer-Anliegen und für ein christlich-soziales Europa der Regionen einsetzten wird. Er wird einen aktiven Beitrag zur Schaffung eines sozial ausgerichteten Europas leisten und die Vormachtstellungen einzelner Wirtschafts-Lobbys und Nationalstaaten einschränken“, stellt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler fest. Im Namen aller Südtiroler ArbeitnehmerInnen ist Herbert Dorfmann aufgefordert seinem Wahlauftrag entsprechend, alles in seiner Macht stehende zum Wohle unseres Landes Südtirol zu unternehmen und aktiv und kreativ vorzugehen. Man braucht unverzüglich eine vernünftigere Finanz- und Wirtschaftspolitik. Arbeitslose und allen voran junge Menschen ohne eine Anstellung sind durch EU-Förderungen zu unterstützen. Die Mittelklasse ist zu entlasten und RentnerInnen brauchen mehr finanzielle Sicherheit und Hilfen. „Wir freuen uns auf die Fortführung von Herberts Dorfmann Arbeit und wünschen ihm viel Glück und Erfolg in Brüssel. Wir teilen gemeinsame Ziele, vom Einsatz für soziale Gerechtigkeit bis zum Kampf gegen übermächtige Wirtschaftslobby, und erwarten deshalb mit Spannung die Entwicklungen Europas der kommenden Jahre“, erklärt der Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler.

Die SVP-Wirtschaft ist erfreut über den Ausgang der Europawahlen und gratuliert dem Spitzenkandidaten Herbert Dorfmann herzlich. Herbert Dorfmann erhielt im Wahlkreis “Nord-Ost” insgesamt 93.949 Vorzugsstimmen. Mit 70.291 Vorzugsstimmen allein aus Südtirol hat Dorfmann und mit ihm die Südtiroler Volkspartei breiten Zuspruch in der Südtiroler Bevölkerung erhalten. Bedauerlich ist dabei lediglich die niedrigere Wahlbeteiligung als in den vorangegangenen Jahren, welche allerdings einen europaweiten Trend darstellt.
„Mit dem heutigen Wahlergebnis kann Herbert Dorfmann seine wertvolle Arbeit für Südtirol in Europa fortsetzen und die Südtiroler Anliegen konsequent in Brüssel voranbringen“, betont der geschäftsführende Vorsitzende der SVP-Wirtschaft Christian Gartner.

Die Wahlbeteiligung lag in Südtirol mit 52,26 Prozent deutlich niedriger als noch bei der vorangegangenen Wahl 2009. Damals konnten die Parteien noch 62,9 Prozent der Wahlberechtigten an die Urnen locken.

Auffallend niedrig war die Wahlbeteiligung in einigen Gemeinden im Westen Südtirols. So fanden in Taufers im Münstertal nur 32,7 Prozent der wahlberechtigten Bürger den Weg ins Wahllokal. Wenige Kilometer weiter in Mals gingen 37,7 Prozent, in Glurns 39,2 Prozent und in Schluderns 40,6 Prozent zur Europawahl. Auch in St. Martin in Passeier lag die Wahlbeteiligung mit 39,4 Prozent vergleichsweise auf einem niedrigen Niveau.
Die höchste Wahlbeteiligung verzeichnete Proveis am Nonsberg (62,4 Prozent). Dahinter kommen Kurtinig (61,9 Prozent), Branzoll (61,6 Prozent), Franzensfeste (61,3 Prozent) und Leifers (60,3 Prozent)

Auch in Klausen beteiligten sich mit 60,1 Prozent relativ viele Bürger an den EU-Wahlen. In der Eisacktaler Gemeinde Villnöss lag die Wahlbeteiligung bei 58,1 Prozent.

In der Landeshauptstadt gaben ebenfalls 58,1 Prozent ihre Stimme ab.

Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigte sich angesichts des Wahlergebnisses in Südtirol zufrieden, trotz des leichten Stimmenrückgangs für die SVP.
Zum Wahlergebnis in Italien meinte Landeshauptmann Kompatscher, dass der Sieg des PD nun dazu führen wird, dass Ministerpräsident Matteo Renzi seine Reformpläne mit noch mehr Nachdruck durchsetzen wird.