Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert eine sofortige Lösung für all jene Südtiroler, die trotz Impfung nach wie vor keinen „Grünen Pass“ erhalten haben. Die Bürger, die sich impfen haben lassen, trotzdem keinen Pass erhalten und sich stattdessen kostenpflichtig testen lassen müssen, fühlen sich an der Nase herumgeführt.
„Nicht aus Angst vor dem Virus, sondern aufgrund der Aussicht den „Grünen Pass“ zu erhalten, lassen sich viele Südtiroler impfen. Umso größer sind die Enttäuschung und der Argwohn, wenn der erhoffte Pass auf sich warten lässt und zu einem bürokratischen Spießrutenlauf wird“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Diese Unzulänglichkeiten mit dem „Grünen Pass“ sind weder nachvollziehbar noch akzeptabel. Da der Impfstatus mit aller Wahrscheinlichkeit den Behörden bekannt ist, muss es möglich sein das entsprechende Dokument unkompliziert und unverzüglich auszustellen“, so Mair.
„Wenn der Staat seine Bürger regelrecht drängt sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, dann muss er auch garantieren, dass der „Grüne Pass“ ausgestellt wird. Alles andere ist eine Schikane. Der Gipfel dieser Absurdität wird mit den kostenpflichtigen Tests erreicht, die auch für geimpfte Bürger ohne Pass notwendig sind, wenn sie zumindest für wenige Stunden Inhaber des Passes sein wollen“, kritisiert Mair.
„Es muss jetzt eine Lösung auf den Tisch, denn eine derartige Situation ist nicht annehmbar und eine Schikane in reinster Form. Entweder muss ein vorübergehendes Zertifikat ausgestellt werden, das dem Pass gleichwertig ist, oder es müssen für alle Bürger die Testmöglichkeiten weiter gratis zur Verfügung stehen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.