Bozen – Regionale Kreisläufe und Wertschöpfungsketten gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch aufgrund der Erlebnisse während der Corona-Pandemie. Durch kurze Liefer- und Transportwege wird auch ein Beitrag hinsichtlich der Nachhaltigkeit geleistet – ein Thema, das die Denkweisen und Handlungen vieler Unternehmen verändert. Doch in der Praxis werden Unternehmen bei der Stärkung der regionalen Kreisläufe, immer wieder vor neuen Herausforderungen gestellt. Es gibt aber Erfolgsbeispiele, die zeigen, dass es bereits gelungen ist, regionale Kreisläufe zu stärken. Diese Erfolgsbeispiele wurden im Rahmen des jährlichen Sommercocktails der Jungen Wirtschaft, der heuer in der Salewa World in Bozen stattfand, vorgestellt.
Wolfgang Töchterle, Director Marketing IDM Südtirol, startete den Sommercocktail mit seinem Impulsvortrag zum Thema „Modulare Revolution: Go!“. David Smaniotto, Direktor des Konsortiums ARO in Bozen, Ulrich Wallnöfer, Geschäftsführer von PUR Südtirol, und Jungunternehmerin Bea Eccel, Geschäftsführerin von Lavarent in Sarnthein, berichteten anschließend von ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema regionale Kreisläufe.
Zahlreiche Mitglieder der verschiedenen Jugendorganisationen folgten der Einladung und bekamen einen Einblick in die verschiedenen Handlungen der Unternehmer. Es waren sich alle Referentinnen und Referenten einig, dass regionale und nachhaltige Kreisläufe zukünftig noch mehr in den Fokus rücken und an Bedeutung gewinnen werden.
„Es ist schön, dass sich so viele junge Menschen für das Thema interessieren und am Sommercocktail der Jungen Wirtschaft teilgenommen haben. Die Erfahrungsberichte sind der Beweis dafür, dass es möglich ist, mit dem eigenen Betrieb, aber auch als Einzelperson etwas zur Regionalität und Nachhaltigkeit beizutragen“, betont Daniel Schölzhorn, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft.