Federalberghi-Vorstand befasste sich mit Bedingungen für Wintersaison.
Rom/Bozen – Die jüngste Sitzung des Vorstandes der gesamtstaatlichen Hoteliervereinigung Federalberghi hat Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) und Vizepräsident der Federalberghi genutzt, um die Voraussetzungen zu besprechen, wie eine Wintersaison in einer sicheren Art und Weise starten kann. Federalberghi-Präsident Bernabò Bocca und der Vertreter der italienischen Berggebiete innerhalb der Federalberghi, HGV-Präsident Manfred Pinzger, waren sich einig, dass heuer alle Anstrengungen unternommen werden müssen, die Wintersaison in den jeweiligen Skigebieten planmäßig starten zu können. „Der Ausfall der Wintersaison 2020/21 hat zu Milliardenverlusten unter den Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, den Zulieferfirmen, den Seilbahnbetreibern, den Skilehrern und all jenen Dienstleistungen, die rund um den Wintertourismus tätig sind, geführt“, betonten Pinzger und Bocca. Die dadurch entgangenen Verluste wurden nur teilweise durch staatliche Verlustbeiträge ausgeglichen. „Ein weiterer oder nur teilweiser Ausfall der Wintersaison ist wirtschaftlich, aber auch aus Sicht der Beschäftigung tausender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr verkraftbar“, unterstrich Pinzger weiter. Er verwies auch darauf, dass die politischen Entscheidungsträger im benachbarten Ausland, wie Nordtirol, Österreich und die Schweiz, ein klares Statement pro Wintersaison abgegeben haben. Dieses muss nun auch die italienische Regierung tun, damit die Wintersportgebiete in Italien nicht ins Hintertreffen geraten.
Der Vorstand von Federalberghi begrüßt die Initiativen des nationalen Verbandes der Seilbahnbetreiber ANEF zur Umsetzung der allgemeinen Sicherheitsbedingungen für Aufstiegsanlagen und Seilbahnen und hofft nun, dass die Regierung in Rom die entsprechenden Maßnahmen so schnell wie möglich verabschiedet, damit die Tourismusbetriebe Planungssicherheit haben und Urlaubsgäste ihren Winterurlaub buchen können.