Bozen – Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) reagiert erfreut auf die Entscheidung der römischen Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone, die Quote der saisonalen Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger um weitere 359 Personen zu erhöhen. Ursprünglich hatte die Regierung nur 138 Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger für Südtirol erteilt. Diese Anzahl hätte in keinster Weise den Bedarf der Sektoren Tourismus und Landwirtschaft erfüllt. Deshalb hat der HGV umgehend und wiederholt über die staatliche Federalberghi, die Parlamentarier in Rom und die Landesregierung interveniert. Dass die Regierung nun Südtirol die ursprünglich von der Landesarbeitskommission mitgeteilten 600 saisonalen Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten zugesteht, ist ein großer politischer Erfolg und bietet nun den Betrieben die notwendige Sicherheit in puncto Mitarbeiterplanung. „Wir danken deshalb Arbeitslandesrat Philipp Achammer, Senator Meinhard Durnwalder und Abgeordneten Dieter Steger, Arbeitsrechtsberater Josef Tschöll und der Federalberghi, welche durch ihre wiederholten Interventionen in Rom die Arbeitsministerin Calderone überzeugen konnten, dass Südtirol die Quote von 600 Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger nun auch zugeteilt erhält“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Somit wird es gelingen, personelle Engpässe in vielen Gastbetrieben rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison zu lösen, schreibt der HGV abschließend in der Presseaussendung.