Ost West Club, Exponenten der Meraner SVP melden sich zu Wort

«Als Vizeobmann und Fraktionssprecher der SVP-Meran widerspreche ich der Aussage unserer Koalitionspartnerin „La Civica“ und ersuche unsere Kolleg*innen in der Stadtregierung, jene Vereinstätigkeit, die vor allem der Inklusion von Menschen jeglicher Herkunft dient, in einem größeren Kontext zu betrachten. Dies betrifft alle Meraner Vereine und ist nicht auf den Ost West Club begrenzt. Auch die Aussage, wonach der Ost West Club eine Bevorzugung erhält, ist aus der Luft gegriffen! Der Club ist ein Verein zur Förderung des Gemeinwesens und übt damit Tätigkeiten nicht beschränkt auf deren Mitglieder, sondern auch zugunsten der gesamten Gesellschaft aus. Dies ist nicht mit einer unternehmerischen Tätigkeit zu verwechseln, da Vereine niemals gewinnorientiert arbeiten dürfen» – heißt es in der Presseaussendung von Reinhard Bauer, Fraktionssprecher der SVP-Meran.
Der Gemeinderat stellt bezüglich der öffentlich debattierten Veranstaltung klar, dass die Vizebürgermeisterin Katharina Zeller angeboten hatte, die Verantwortung dafür zu übernehmen, und dies kein Einzelfall war. «Bereits im Juni hatte sie diese für die Untermaiser Schützen übernommen, um den diesjährigen Herz-Jesu-Einzug zu ermöglichen (aufgrund Europawahlen vom Quästor untersagt). Wir alle wünschen uns doch Politikerinnen und Politiker, die heute noch den Mut aufbringen, Verantwortung zu übernehmen».
Reinhard Bauer hält fest, dass die Regeln für alle gelten, und diese eingehalten werden müssen. Zudem hebt er hervor, dass grobe Mängel zu Gefahren führen können. Er betont auch, dass eine rein wörtliche und restriktive Auslegung von Rechtsnormen ohne Augenmaß den Vereinen die Luft zum Atmen nehme und zu einer gesellschaftlichen Regression führen würde. «Letztlich kann in jedem Bereich ein fehlendes I-Tüpfelchen zum Stolperstein werden. Im aktuellen Fall war es ein zu spät eingereichtes Formular einer Sicherheitslampe, die jedoch korrekt angebracht wurde» – erklärt Bauer, der aber auch den Beamt*innen den Rücken stärken will, die täglich und nach besten Kräften für die Stadt Meran arbeiten. 
Der Vertreter der Jungen Generation der SVP, Michael Guarise meldet sich auch zu Wort: «Die Gemeindeverwaltung verfügt über die Möglichkeit und Macht, restriktive Vorgaben durchzusetzen oder aber eine gesunde Entwicklung zu fördern. Es liegt letztlich an ihr, wie viel Leben und Entwicklung sie zulässt und welchen Umgang sie mit ihren Bürger*innen und Vereinen pflegt. Nicht nur die Jugend genießt die Vorteile einer blühenden und lebendigen Stadt. Meran bietet weiterhin die idealen Voraussetzungen, um für Menschen jeden Alters eine inspirierende und dynamische Umgebung zu schaffen. Lassen wir uns diese Grundlage nutzen».