„My Generation“ von Gigi Bortoli, Buchvorstellung im Hotel Aurora in Meran

Der Fotograf, Journalist, Kulturarbeiter und Musikliebhaber Gigi Bortoli stellte unter reger Teilnahme der Meraner Kulturinteressierten- und schaffenden sein Buch „My Generation“ vor. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Musikgruppen „Acomai“ und „Repeatles“. Es ist eine buchgewordene Liebeserklärung an Meran und an die Musik. Sogar der Titel My Generation – der Kult-Song von The Who – zeigt, wie wichtig Musik im Leben des Meraner Kulturschaffenden ist. Das Buch erzählt zwei unterschiedliche Zeit-Epochen im Meraner Leben, die eine in Worten, die andere in Bildern und versammelt rund 300 Fotografien und 40 Texte.

Das 20. Jahrhundert ab den 50er Jahren wird eingefangen anhand von Geschichten und Stimmungsbilder, Episoden aus Gigis Leben. Persönliche Erlebnisse, die gleichzeitig zeitgeschichtliche Momentaufnahmen sind und die kulturellen und wirtschaftlichen Umwälzungen widerspiegeln. Portraits von Meraner Persönlichkeiten und Weggefährten, Beschreibungen von Orten, die inzwischen verschwunden sind, fangen den Geist der Passerstadt ein. Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hält Gigi Bortoli fotografisch fest: international bekannte Persönlichkeiten des kulturellen Lebens, die zu „Gast“ in Meran waren: Musiker, Künstler, Schauspieler, Literaten. Außerdem portraitiert er Meraner Kulturmenschen.

„My Generation“ ist erschienen im Verlag „alphabeta“ und versteht sich als Fortsetzung der mit dem Buch „Meran/o. Face to Face“ von Harry Reich begonnenen Reihe. Bei beiden Bücher fungiert das Meraner Kultur- und Kommunikationszentrum ost west club est ovest als Trägerverein, zu den Partnern zählen u. a. der Kunstverein Kallmünz und der Passirio Club Merano. Herausgeber sind Toni Colleselli und Sonja Steger, das grafische Gesicht stammt von Andrea Dürr. Die Veröffentlichen wurden ermöglicht dank der Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, der Gemeinde Meran und der Stiftung Südtiroler Sparkasse, sowie privater Förderer.

Foto: Copyright Ernst Müller