Sommergespräch mit Mister Südtirol, Leander Pattis

Leander Pattis ist zwar noch sehr jung, gerade 18 Jahre alt, jedoch weltoffen und vielseitig interessiert. Bereits sein Vorname macht aus ihm was Besonderes, denn nicht gerade viele heißen so. Bekannt ist dieser Name wohl durch die griechische Sage vom unglücklichen Liebespaar Hero und Leander, wobei Leander Pattis alles andere als unglücklich erscheint. Im Rahmen eines Gesprächs im „Stadt Cafè Città“ von Bozen konnten wir mehr über Leander erfahren, besonders über seine Interessen, seine Hobbys und was er wohl nach der Reifeprüfung machen werde, die im Schuljahr 2015/2016 ansteht. Im kommenden September besucht er das 5. Jahr des Humanistischen Gymnasiums „Walter von der Vogelwaide“ in Bozen.  Auf die Frage warum er diese Schule gewählt hätte, antwortete er prompt, dass er Interesse an Sprachen und Allgemeinbildung habe, besonders Französisch. Im Gespräch wurde gleich klar, dass Leander nicht nur Interesse für Mode pflegt, sondern auch für Musik, Kunst und fernöstliche Kulturen. Unbedingt wolle er die Welt kennenlernen, aber erstmals nach der Staatsprüfung im Sommer 2016 mal Vollzeit in Mailand als Model tätig werden – enthüllte er am runden kleinen Tisch vor einer Flasche Mineralwasser. Natürlich hat er dazu alle Voraussetzungen, er ist groß, schlank, gut aussehend und zudem charmant und belesen. Man hat meist ganz andere Vorstellungen von Models, schön nichts als schön. Leander ist zugänglich, gesprächsoffen und sobald Themen wie Kunst und Literatur zur Sprache kommen, schwärmt er begeistert von Goethes Faust und von der Wiener Sezession. Ein denkender Mister Südtirol, der Kants Philosophie liebt und die großen und kleinen Fragen des Lebens, zu hinterfragen versucht. Ob er unter Umständen auch Interesse für das Schauspiel hätte, meinte er ja, mit einer soliden Ausbildung natürlich. Eines ist sicher, er wirkt charaktervoll, somit vielleicht auch der zukünftige große hiesige Charakterdarsteller?